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pali fashion victims
eine modenschau:
(jetzt mit neuen bonus-links)
trent reznor tut es / tat es.
die bundeswehr tut es in afghanistan.
planlose kiddies tun es
ältere planlose auch
und nazis sowieso
nazidemo in neuruppin
christian worch
und jetzt hat starblog im aktuellen online-katalog des „frontlineshop“s (passender name irgendwie) die ankunft des lappen-hypes zwischen all den hippen markenklamotten festgestellt.
besonders dreist ist der werbetext:
„Keine Frage: Das Palituch ist ein Kleidungsstück mit Geschichte. In den 30ern von Amin el-Husseini eingeführt…“
ja, das war der „großmufti von jerusalem“ und der traf sich auch mit adolf hitler. die beiden verhandelten gegen ende des zweiten weltkrieges darüber, wie der holocaust auch im „nahen osten“ erfolgreich abzuschließen sei. bei wikipedia steht:
Amin Al-Husseini spielte eine entscheidende Rolle bei der Ausbreitung des modernen Antisemitismus (Arabischer Antisemitismus) im arabischen Raum und der Zusammenarbeit von islamistischen Antisemiten mit den Nationalsozialisten. Er war überzeugter Anhänger der von den Deutschen durchgeführten Vernichtung der europäischen Juden. Er knüpfte Kontakte zu den Nationalsozialisten, gewann die Unterstützung durch deutsche Führungskreise und lebte ab 1941 in Berlin. Al-Husseini war Mitglied der SS und betrieb aktiv Propaganda für Deutschland in arabischer Sprache. In der Spätphase des Zweiten Weltkrieges half Al-Husseini auf dem Balkan bei der Mobilisierung von Moslems für die Waffen-SS. […]
Al-Husseini floh 1941 infolge des gescheiterten deutschfreundlichen Putsches im Irak als Frau verkleidet nach Deutschland, wo er in Oybin als persönlicher Gast Hitlers residierte. In Europa knüpfte er enge Kontakte zu bosnischen und albanischen Moslemführern. Hier organisierte er Radiopropaganda für Deutschland, Spionage und Zersetzung in den islamischen Regionen Europas und des Nahen Ostens. Nach dem Sieg der Alliierten bei El Alamein rief er zum Dschihad gegen die Juden: Ich erkläre einen heiligen Krieg, meine Brüder im Islam! Tötet die Juden! Tötet sie alle!
Dieter Wisliceny, der Stellvertreter Adolf Eichmanns, äußerte bereits 1944 die Überzeugung, dass der Mufti eine bedeutende Rolle bei der Ermordung der europäischen Juden spielte. Husseini empfahl mehreren Nazigrößen, unter ihnen Hitler, Ribbentrop und Himmler, ihre Ausrottung. Als einer der besten Freunde Eichmanns soll der Mufti, nach Wisliceny, der dieses auch in den Nürnberger Prozessen wiederholte, sogar Auschwitz besucht und die dortigen Gaskammern besichtigt haben. Für Husseini stellte die „Endlösung“ die Lösung der Probleme in Palästina dar.
weiter an der frontlinie:
„…stand es für den Widerstand gegen die ‚kulturelle Moderne‘ des Westens.“
so kann man das natürlich auch nennen.
„Besonders die deutsche Linke griff diese Thematik in den 70ern auf und ließ sie in ihre eigene Revolution einfließen.“
natürlich besonders die deutsche linke. (siehe auch hier und hier)
„Ein solches Symbol für das Radikale, dessen ursprüngliche Konnotation zunehmend verblasst…“
heute werden die blutlappen der judenvernichter sowohl von linken wie von rechten antiimps getragen.
„…und sich rebellisch-nostalgisch in bunten Farben in das Modegeschehen einfügt, kann Dich durchaus auch heute noch in sehr interessante Gespräche verwickeln. Just to let you know.“
ja, mit diesen gesprächen hatte starblog ja schon mal begonnen.
spaß ist bestimmt garantiert, kommt drauf an, wo man sich damit blicken lässt.
foto gefunden @ riotprop
ein göttinger aufruf (@ heuschreck)
eine megapeng!-collage (@ starblog)
„hamburg trägt den terror-fetzen!“ (@ riotpropaganda)
„das palituch: geschichte und bedeutung“ („schönistdasnicht“)
„coole yuppies tragen pali“ (scheckkartenpunk)
„vom freiheitskämpfer zum popstar“ (conne island)
„renaissance eines gesinnungstextils“ (lizas welt)
„die rückkehr des schwarz-weißen elends“ (telepolis)
„der trend geht zum judenmord“ (gripsiltis)
„die keffyah als schnuffeltuch“ (nichtidentisches)
„palästinensertuch: zwischen chic und judenhass“ (diepresse.com)
the keffiyeh israelit (order now!)
kufiya feigale (order now!)
mehr über den „großmufti“ el-husseini in diesem neuen buch, vorgestellt von nada und im deutschlandradio. („der mufti von jerusalem und die nationalsozialisten. eine politische biographie amin el-husseinis“)
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