politics: antizionismus bahamas berlin demo israel israelsoli linkspartei
21 comments
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israelsoli I
zu 50% dank der „krisendemo„, zu 50% dank der bvg fuhren aus meiner richtung weder straßen- noch u-bahn an den rosa-luxemburg-platz. ein ort, den ich mit dem rad eigentlich in nicht mehr als 10 min. hätte erreichen können. 🙁
trotzdem habe ich 90 min. in nieselregen mitbekommen von der israel-solidaritätskundgebung vor der bundesgeschäftsstelle der linkspartei, zu der neben der bahamas diverse gruppen und blogs aufgerufen hatten.
mangels zettel und stift konnte ich mir von den durchweg guten redebeiträgen und grußworten eigentlich nur 2 kalauer behalten (scrupeda hat da etwas mehr mitgeschrieben): der vorschlag von thomas von der osten-sacken, das „karl-liebknecht-haus“ der linkspartei möge doch in „scheich-yasin-haus“ umbenannt werden, sowie das angebot seitens der „ag no tears for krauts„, für jedes heute aufgegebene parteibuch der linkspartei eine flasche leckeren yarden-wein aus dem golan auszugeben.
dieser aufruf richtete sich natürlich an durchaus anwesende „bak shalom„-genossen, deren hamburger landesverband sich zu den unterstützerinnen des aufrufs zählt, und die mindestens in zwei redebeiträgen zum austritt aus der linkspartei aufgerufen wurden.
nach meinen vorsichtigen schätzungen zählte das publikum, aus dem keinerlei partei-wimpel oder irgendein anzeichen auf unangenehme zaungäste aus dem eindeutig rechtskonservativen spektrum hervorstachen, ungefähr 200-300 menschen.
von den durchaus angekündigten störungen zwecks „verteidigung des karl-liebknecht-hauses“ war nichts zu sehen.
„israelsoli II“ folgt morgen am breitscheidplatz.
ferner wurde auf der demo erinnert an die demonstration gegen das iranische terror-regime, in dresden am kommenden wochenende.
p.s.: für die pds-nahe zeitung „neues deutschland“ war die kundgebung „ein spuk„: klick.
p.p.s: die redebeiträge sind mittlerweile auf der website der „bahamas“ online gestellt.
related:
by David
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das fand ich auch! 🙂
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Jetzt hab ich ’nen Ohrwurm…
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[…] This post was mentioned on Twitter by . said: […]
by Tapete
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Du bist ein sehr optimistischer Schätzer. Ich denke, es waren so um die 150.
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nagut, sagen wir 200.
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[…] war kalt und naß, die Teilnahme an der Kundgebung dafür schon wieder gar nicht schlecht (kotzboy schätzt 200-250 Menschen), und die üblichen Verdächtigen haben größtenteils das Übliche gesagt. Foto: […]
by me.
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Die Liebknechthausverteidiger waren vor Beginn der Kundgebung da; vier alte Männer mit lustigen T-Shirts und mit leicht wirrem Blick…
Aber 250 Leute waren’s ja wohl!
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schade, die hätte ich gerne fotografiert (die hatten sich ja bereits in ihrem aufruf in der uhrzeit geirrt).
mir sind nur ein halbes dutzend feixender bewohner einer jugendherberge an der u-bahnstation aufgefallen.
und ja, 250 kommt durchaus hin, hat sich später teilweise etwas zerfleddert.
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Wir haben gezählt. Es waren um die 300 Leute. Mit unseren vorherige Schätzungen lagen wir weit darunter. Wir haben aber sehr genau gezählt und auch darauf geachtet, niemanden mehrfach zu erfassen.
by shiceberlin
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Ja, einige Israelfreunde konnten nicht so lange bleiben, der Antikapitalistische Block auf der Krisen-Demo wartet schließlich nicht und wie wären sie denn da gestanden vor ALB, ARAB, TOP wenn sie gefehlt hätten. Nönö, mit der Szene will man es sich nicht verderben.
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ich hab niemanden gesehen, der da hektisch hingeeilt wäre. im gegenteil: die kundgebung fand ja quasi zeitversetzt statt. war eventuell auch so gemacht, um eine direkte konfrontation zu vermeiden. jedenfalls während bei den krisenmenschen bereits feuerwerkskörper zum explodieren gebracht wurden, hatte diese kundgebung gerade erst begonnen. ich sah aber menschen tingeln, um snacks und bier zu holen oder vor dem regen zu flüchten. insbesondere in den musikalischen pausen.
by s.
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Die unangenehmen Zaungäste waren aber wohl da… Jedenfalls wird die Demo bei PI News abgefeiert, obwohl die Redebeiträge eigentlich nicht mit rechtskonservativem Gedankengut kompatibel waren.
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[…] war kalt und naß, die Teilnahme an der Kundgebung dafür schon wieder gar nicht schlecht (kotzboy schätzt 200 Menschen), und die üblichen Verdächtigen haben größtenteils das Übliche gesagt. Foto: […]
by Augenauf
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Die Redebeiträge vielleicht nicht, aber einer ihrer Verfasser, Thomas von der Osten-Sacken, ist mit rechtskonservativem Gedankengut allemal kompatibel wenn er wie hier Geert Wilders verteidigt: http://www.wadinet.de/blog/?p=2772 Und wenn man etwas die Augen geöffnet hätte dann hätte man die PI-Kameraden auch sehen können. Bei der Veranstaltung waren Teilnehmer die Plaketten des niederländischen rechtsextremen Politikers Geert Wilders am Revers trugen und erklärten, die Solidarität mit Israel sei auch ein Kampf gegen den Islam und die Islamisierung Europas.
comment:
[…] Weitere Fotos bei kotzboy […]
comment:
[…] foto von hier. […]
comment:
@ augenauf: finde ich nicht. und diese plaketten-träger, von denen du gesprochen hast, habe ich auch nich gesehen. und ich bin dort durchaus mehrfach durch die gegend gelaufen.
by Baf
comment:
@augenauf:
davon, das Thomas von der Osten-Sacken Geert Wilders verteidigt, kann keine Rede sein. Wie kommst du darauf? Hast du den Text, auf den du dich beziehst und verlinkst überhaupt verstanden?
„Plaketten“ am Revers? …
Deine Kommentare sind eine Beleidigung für jeden denkenden Menschen.
comment:
[…] Das Foto entstand während der Kundgebung „Gegen das Bündnis der Kriegstreiber von Linkspartei und Hamas! Solidarität mit Israel“, die am 12. Juni 2010 in Berlin vor dem Karl-Liebknecht-Haus, der Zentrale der Partei „Die Linke“ , stattfand. Das Plakat ist an Lied von Peter Licht angelehnt und spielt auf die Geschlechtertrennung auf der „Mavi Marmara“ an, der sich die beiden Bundestagsabgeordneten unterwarfen. Einen Bericht zur Kundgebung gibt es bei „Kotzboy„. […]
comment:
[…] Ex-Linke bekannt sind, entblöden sich mal wieder nicht, gegen ein ihnen wesensgleiches Pack zu demonstrieren und „Solidarität“ zu üben; zum aktuellen Hauptfeind wurde die miefige kleine […]
Das Plakat ist klasse!