(b)logbuch, 29.11.09

mein lieblingsshop neben der haustür verkauft muskote zigarettenpapier aus einem vorratspack. jedes exemplar dieser auflage hat den gleichen stendahl-spruch:

Ein wenig Leidenschaft beflügelt den Geist, zu viel löscht ihn aus.

im gleichen shop nebenan einen tollen 1,50 euro-salat mit paprika, fetakäse und oliven gekauft. dazu noch eine dose ravioli und der wochenendeinkauf ist erledigt, ohne daß ich zur schönhauser allee aufbrechen muss.
ich habe heute withteeth.de (fast) verkauft und bereue es ein wenig. ziemlich wenig geld. sollte in den nächsten 6 tagen niemand sonst dafür bieten, kann ich mit diesem geld höchstens meine aktuellen disposchulden tilgen.
nach meinem denkwürdigen besuch eines wundervollen menschen vor 2 tagen fühle ich mich jetzt noch leerer als vorher. ich weigere mich, ernsthaft zu vermissen. das hatte ich schon zuvor so lange gemacht.
ich habe heute ein antiquarisches computerspiel gespielt, einen besoffenen blogeintrag nüchtern editiert, geduscht und ansonsten nicht viel unternommen.
all das hat etwas gutes. das konzert am dienstag wird zum hype. die erlesene konfrontation mit musikalisch interessierten aliens wie mir ist immer wie eine positive schocktherapie und wird mittels vorheriger relativer inaktivität zu einem immer größeren event.
die band ist bekannt für feedback-donner und gitarrendröhnen. ich nehme die ohrenstöpsel mit.

a place to bury strangers: in your heart

aptbs-track aus „exploding head


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